Dienstag, 10. Oktober 2006

Outdoorseminar der SIA 2006/2007

SIA bedeutet "Schüler-Ingenieur-Akademie" und ist ein sogenannter Seminarkurs, den man am Domi und am Humboldt-Gymnasium in Klasse 12 belegen kann.
Ich habe diesen Seminarkurs auch gemacht, genauso wie das dazugehörige "Outdoorseminar" auf der Schwäbischen Alb. Mir hat das damals sehr viel Spaß gemacht und als ich dann vor ein paar Wochen gefragt wurde, ob ich nicht als Begleitperson die diesjährigen SIA-Teilnehmer (15 angemeldete Personen) auf das Outdoorseminar begleiten wolle, sagte ich spontan zu.
Am vergangenen Wochenende fand es also nun statt und ich muss sagen, es hat mir sehr gefallen und ich würde es jeder Zeit wieder machen.

Die erste Nacht haben wir im Seminarhaus verbracht und dann ging es gleich am nächsten Morgen in drei Gruppen geteilt auf zur Zweitagestour.
Die erste Station bestand jedoch in einer Gruppenaufgabe. Wir mussten in der Gruppe auf einen 30-40 m hohen Baum klettern (das wir alle gründlich gesichert waren, versteht sich natürlich von selbst). Ich muss sagen es war wirklich ein tolles Gefühl da so in ca. 25 m Höhe in einem schwankenden Baum zu sitzen und auf die Landschaft ringsum zu blicken. Am besten ist es wenn man dann den Baum umarmt, die Augen schließt und sich sanft hin und her schaukeln lässt.
Danach ging es weiter auf unserem Weg zum Übernachtungsort zur nächsten Station. Nämlich ganz in der nähe von der Bärenhöhle gelegen befindet sich eine der vielen Wetterstation von Herrn Kachelmann (ihr wisst schon, dieser berühmte deutsche Wetterfrosch aus dem Fernsehen). Die Wetterstation steht am kältesten Ort Deutschlands, dort gibt es 200 Frosttage pro Jahr und im Winter hat es dort bis zu -40°C.
Von dort aus war es dann nicht mehr weit zu unserem Übernachtungsort.
Dort habe sich die Gruppen dann aus Tarps und Bundeswehrponchos Biwaks gebaut in denen sie dann übernachtet haben, vier Personen habe im Haus (eine kleine unbeheizte Hütte) geschlafen, weil es draußen schon ziemlich kalt war und zwei Leute haben ein "Solo" gemacht, das heißt etwas entfernt von der Gruppe in einem eigenen Biwak geschlafen.

Aber bevor wir uns schlafen legte, machten wir uns erst noch was zu essen mit einem Spirituskocher oder über dem/im Lagerfeuer (lecker!).
In der Hütte gab es sogar Siebenschläfer, das sind total putzige Kerlchen, allerdings sind sie nachtaktiv und habe momentan ihre sehr aktive Phase. Das bedeutet nachts kann es sehr laut werden.

Am nächsten Morgen gab es dann Frühstück am Lagerfeuer und danach machten wir uns dann in der großen Gruppe zusammen auf, um zum Seminarhaus zurückzulaufen. Dort gab es dann Mittagessen und noch eine abschließende Besprechung, wie es den einzelnen Personen während der Aktion ging.
Am Sonntag abend um 8 sind wir dann alle wieder glücklich und zufrieden (teilweise auch ein bisschen erkältet) wieder in Karlsruhe angekommen.
Mir persönlich hat das Wochenende sehr viel Spaß gemacht und ich kann nur jedem, der einmal die Chance dazu hat so ein Wochenende oder auch länger mitzumachen, raten es auch zu tun, des es ist wirklich immer wieder eine tolle Erfahrung.

1 Kommentar:

timaresa hat gesagt…

also ich muss, dass was meine "kleine schwester" gesagt hat, unterstreichen. ich war vor ein paar jahren auf dem outdoorseminar und es hat mit auch total viel spaß gemacht.
für mich war es nich unbedingt was neues...
aber trotzdem coole sache