Donnerstag, 27. September 2007

Gedanken


Frei und ungebunden,
So ziehn sie ihre Runden.
Synapsen werden neu verkabelt,
Es wird sortiert und umgestapelt.
Ins Dunkel will man Licht reinbringen,
Klarheit schaffen in allen Dingen,
Die im Chaos verloren scheinen,
Im Nirgendwo vor sich hinkeimen.

Manchmal lästig, wie ein Fluch,
Wenn sie kommen zu Besuch,
Ungefragt und unerwartet,
Wird ein Vorgang dann gestartet,
Der einem nachts die Ruhe raubt,
Dabei hätt man's lieber wenn's verstaubt,
Irgendwo in der hintersten Niesche,
Damit es daraus nie mehr hervorkrieche.



Doch zum Glücke sind sie so,
Denn hinterher ist mein meist froh,
Dass man sich den Kopf zerbrach,
Obwohl sie brachten um den Schlaf.
Wo's sich danach oft schläft viel leichter
Und man ist endlich wieder heiter,
Ohne den Kopf vor Sorgen schwer,
Denn man ist nicht mehr wissensleer.

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